5. NHC Rennen in Ebermannstadt
Am Samstag sind wir ganz entspannt im Auto Richtung Bamberg gefahren und haben unser übliches Quartier überm Supermarkt in Hirschaid bezogen. Beim Abholen der Startunterlagen in Ebermannstadt fiel uns auf, dass der Sommer vorbei war. In Buttenheim (Geburtsort von Levis Strauss – erste Jeans) entdeckten wir einen Landgasthof in dem man zu Preisen „wie früher“ lecker und reichlich Vespern kann. Auf das Cordon Bleu für 8,50 € als Rennvorbereitung habe ich trotzdem verzichtet.
Am Sonntagmorgen machten wir uns im Hotel selbst ein kleines Frühstück, weil wir so bald aufgestanden sind. Start und Ziel waren in diesem Jahr im selben Ort, in Ebermannstadt. Das hat die Logistik vereinfacht, ich konnte mich auf der Rolle warmfahren und wir konnten das Auto dann stehen lassen und Brigitte musste nicht nochmal wegfahren.
Beim Start stand ich in der dritten Reihe, verlor aber bereits auf dem ersten Kilometer den Anschluss an die Spitzengruppe. Auch bei der nächsten Gruppe konnte ich das Tempo nicht mitfahren, wurde durchgereicht und verlor den Anschluss. Nach 5 Kilometern Richtung Forchheim kam die erste Wende und es ging zurück nach Ebermannstadt. Inzwischen hatte ich meinen Rhythmus gefunden und die Gruppe um Nadja Schumacher wieder eingeholt. Am Anstieg nach der Ortsdurchfahrt von Ebermannstadt führte ich die Gruppe an und konnte gemeinsam mit Thomas Wagner wegziehen. Im Ziel hatten wir über eine Minute rausgefahren und fuhren gemeinsam nach 1:19:07 Stunden über die Ziellinie.
Es war kalt, windig und blieb glücklicherweise entsprechend den Vorhersagen trocken. Die organisatorischen Rahmenbedingungen haben gepasst, in der nahegelegenen Sporthalle konnte man sich umziehen und duschen. Und in meiner Rennkiste habe ich zum Glück noch eine lange Unterhose und die EHC-Wintermütze gefunden ...